Windows 8: Gizmodo bittet zum Buffet 1


Nachdem ich schon vor einigen Tagen die finale Version von Windows 8 auf einem meiner Notebooks installiert habe, gab’s gestern im angesagten Essener Szeneviertel Rüttenscheid quasi die offizielle Präsentation für die Community.

Das Techblog Gizmodo lud in Kooperation mit Microsoft und einigen Hardware-Herstellern ein, ausgewählten Leser und Bloggern das neueste (und schärfste) OS aus dem Hause Microsoft präsentieren zu können, Motto: Engage!

However: Da hier neben Essen, Trinken sogar noch Geschenke versprochen wurden war der Besuch damit Pflichtprogramm – schließlich bin ich mir für nichts zu schade. Jaja, aktuelle Hardware in Form

von Ultrabooks, Tablets und All-In-One Kisten sollte es auch zu sehen geben.

Aber lirum, larum, Löffelstil: Punkt 19:00 Uhr öffneten die Türen des kleinen Restaurant „Stoffwechsel“ und alle Teilnehmer wurden durch die Jungs von Gizmodo freundschaftlich begrüßt – wie alte Kumpel eben.

Nach den ersten Drinks sollte auch direkt eine Einführung mit Live-Demo erfolgen, währenddessen konnten auch allerhand themenbezogene Fragen gestellt werden; spätestens hier zeigte sich bei der Qualität der Fragen ein gewisser, bereits vorhandener Skill der Gizmodo-Leserschaft – beruhigend.

Direkt im Anschluss ging’s für mich dann erst einmal ans Buffet im Nebenraum, lief‘ mein Magen seit dem Frühstück auf Reserve: Leider gab’s nur Fingerfood vom Chinesen, aber vielleicht war an dieser Stelle meine Erwartungshaltung auch einfach nur eine Ecke zu groß. Geschmeckt (und gesättigt) hat’s dennoch.

Und jetzt endlich: Hardware-Check mit Windows 8! Ich habe zwar im Büro schon etwas mit diversen Touchscreen- und Notebooks in Verbindung herumgespielt, bedingt durch meinen Arbeitgeber jedoch mit einem etwas verklärten Blick auf nur einen Hersteller – jetzt also der sprichwörtliche Blick über den Tellerrand und Geräte von Samsung (23″ AIO und Ultrabook), Asus (Zenbook), Sony (Vaio) und Microsoft (Surface RT) angeschaut..

Gut, der AIO-Zug wird weiterhin an mir vorbeifahren: Spätestens nach einer Stunde Bedienung ist der Arm schwer und der Bildschirm total von Fingermatschern versaut. Die Kombination aus Ultrabook mit Touch-Screen ist hingegen schon eine ganze Spur interessanter: Wer will, kann touchen – wer nicht will, eben nicht. Und wenn das Gerät dann noch über ordentlich (Hardware-)Druck verfügt und noch verdammt sexy ausschaut: Perfekte Kombo.

In genau dieser Liga – preislich und vom Stylefaktor – spielen das gezeigte Asus Zenbook Touch und das (nicht anwesende) Yoga 13 von Lenovo; letzteres bringt natürlich noch den Tablet-Modus mit, letztendlich wird zur Kaufentscheidung vermutlich persönliche Präferenzen den Ausschlag geben: Richtig gut sind beide.

Weiterhin ist mir das Sony Vaio Duo 11 mit einem spannenden Feature aufgefallen: Wird die Oberseite etwas angehoben, gleitet auf der Unterseite eine vollwertige Tastatur hervor und das gesamte Gerät kann bequem und platzsparend aufgestellt werden. Die restlichen vorhandenen Geräte waren solide, jedoch nicht weiterhin erwähnenswerte Exemplare aus dem Ultrabook-Bereich. Ja, durchaus flach und vermutlich auch mit den vorgesehenen Akkulaufzeiten für Ultrabooks – aber nicht sonderlich schick oder sonderlich hurra.. Laune macht Windows 8 aber auf jeder aktuellen Hardware, jedenfalls wenn man bereit ist mit angelernten Vorgehensweisen zu brechen: Jetzt kachelt’s halt. Nicht immer ganz konsequent, aber der Ansatz ist schon recht nice – und keinesfalls so schlecht wie Analysten und „Fachzeitschriften“ und versuchen glauben zu machen. Aber okay, ich persönlich kam‘ auch mit dem schlechtgeschriebenen Windows Vista (ab SP1) gut zurecht..

Auch das Windows RT Tablet wusste zu überraschen: Zwar „nur“ Tegra3 Chipsatz und ARM-Prozessor, aber trotzdem(?) flüssig zu bedienen. Auf der Negativseite sind das Panel (1366×768 Pixel) und der gähnend leere Windows 8-Store zu sehen; letzteres wird sich vermutlich deutlich verbessern sobald andere Hersteller ihre (RT) Tablets auf den Markt geworfen haben und so die Developer-Motivation ins Unermessliche steigern. We’ll see.

Gegen 22:00 Uhr habe ich mich dann auf den Heimweg gemacht, nicht jedoch ohne noch die große Geschenktüte abzustauben. Angekündigt wurde Software & Co. im Wert von über 100 EUR, und auch wenn ich dem Gaul nicht auf’s Maul gucke.. Öhm. Ja, jeder bildet sich seine eigene Meinung..

Aber wie auch immer: Absolut netter Event, daher: Danke, Gizmodo. Danke, Microsoft – gerne wieder. Auf nölsch.de gibt’s einen weiteren Bericht zum Event, vielleicht eine schöne Ergänzung..

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